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Örtliche Einsatzleitung

Die Führungsebenen des Katastrophenschutzes übten am Samstag, den 16. November 2019 in einer Rahmenübung die Zusammenarbeit. An der Übung waren seitens der politisch-administrativen Komponente die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) sowie die Kommunikationsgruppe der FüGK (KomFü) beteiligt. Die Örtliche Einsatzleitung (kurz: ÖEL – operativ-taktische Einsatzleitung) wurde aus dem Örtlichen Einsatzleiter, dem Führungsstab sowie der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) gebildet. Die Rahmenübung wurde durch die Katastrophenschutzsachbearbeiter des Landratsamtes – Herrn Klaus Lotter und Herrn Florian Witzl – vorbereitet.

FüGK bei der Arbeit

FüGK bei der Arbeit

FüGK bei der Arbeit 

Als Ausgangslage wurde ein punktueller Stromausfall im Landkreis Osten angenommen. Durch entsprechende Netzspitzen kam es an mehreren Stellen im Landkreis Neustadt/WN zu Infrastrukturausfällen. Durch das Landratsamt Neustadt/WN wurde der Katastrophenfall festgestellt und nach Art. 6 BayKSG ein Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) eingesetzt und bestätigt. Im Verlauf der Übung galt es weitere Schadensereignisse im Landkreis (z. B. Zimmerbrand und einen Verkehrsunfall) abzuarbeiten. Die Gesamtlage musste koordiniert werden. Die entsprechenden Fachdienste mit ihren Helfern, Ausstattungen und Geräten mussten gemäß den Schwerpunkten des ÖEL aufgeteilt werden.

 

Die ÖEL strukturierte sich im Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Neustadt/WN. Als ÖEL fungierte KBR Marco Saller. Er wurde unterstützt von seinem Führungsstab:

Führen der Lagekarte

Der Aufbau des Stabes oblag der UG-ÖEL mit ihrem Leiter Manuel Bock. Die Führungsunterstützungsgruppe wurde zu folgenden Aufgaben im Führungsstab eingesetzt:

Blick in die ÖEL

Sprechfunker im ELW

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) baute den Verwaltungsstab ebenfalls im Katastrophenschutzzentrum auf. Die Leitung oblag dem Leiter der FüGK – Abteilungsleiter Oberregierungsrat Markus Zapf. Die Aufgabe der FüGK bestand darin in verwaltungstechnischen Aspekten der ÖEL zuzuarbeiten. Dabei mussten Notunterkünfte gefunden werden, die Versorgung sichergestellt werden und überörtliche Kräfte zur Unterstützung angefordert werden.

 

In der Abschlussbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Diese Rahmenübung ist für die Zusammenarbeit der Führungsebenen sehr wichtig, um neue Handlungsfelder aufzuzeigen und Verbesserungspotenziale abzuleiten.

Es gilt der Dank allen Beteiligten der Übung für ihre Zeitinvestition in die Aus- und Fortbildung im Katastrophenschutz.

 

 

Quellenangabe:

Fotos: Klaus Lotter, Landratsamt Neustadt/WN

Text: Marco Saller, Kreisbrandrat Neustadt/WN