Erstes BFV-Leistungsabzeichen Wasser Ü40 in der Oberpfalz erfolgreich abgelegt

Nicht lange überlegt hatten die Ü40-Mitglieder der Kreisbrandinspektion Neustadt a.d.Waldnaab, als in der September-Dienstbesprechung die Frage durch den Raum ging, ob man denn mit gutem Beispiel vorangehen will und das vom Bezirksfeuerwehrverband (BFV) Oberpfalz ausgelobte "Leistungsabzeichen Wasser Ü40" ablegen sollte. Der Erfolg sollte ihnen Recht geben.

Innerhalb kürzester Zeit hatten sich zwölf Teilnehmer spontan bereiterklärt das Abzeichen abzulegen. Konkretisiert wurden die Planungen dann an der Führungskräftewanderung in Leuchtenberg, wo beim gemütlichen Teil die Teilnahmevoraussetzungen abgeklärt wurden und die Terminbesprechung für die notwendigen Übungen erfolgten. Ebenso schnell wurde mit dem Feuerwehrhaus Kaltenbrunn ein möglicher Abnahmestandort abgeklärt.
So traf man sich dann also an einem Samstagnachmittag zur ersten Übung. Der erste Kommandant der Feuerwehr Kaltenbrunn, Alexander Kummer, stellte hier zunächst den Abnahmeplatz vor. Das bereitgestellte Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 (HLF20) war danach Objekt der Begierde. Kommandant Kummer erklärte die Lagerungsorte der mitgeführten Einsatzgegenstände, zeigte die Entnahme aus dem Fahrzeug und half mit Rat und Tat weiter, als es bei der ersten "trockenen" Übung darum ging, die grundsätzlichen Abläufe einzutrainieren. Die Abläufe spielten sich relativ schnell ein, auch wenn es die ein oder andere Gelegenheit gab, die noch Luft nach oben zuließ. Deshalb traf man sich dann auch am Mittwochabend wieder, um nochmals gemeinsam zu üben, aber auch, um die Kameradschaft etwas zu pflegen und beim gemeinsamen Grillen die Abläufe in Praxis und Theorie weiter zu perfektionieren.
Der große Tag der Abnahme am Samstag startete abermals mit einer Übungseinheit, um nochmals miteinander zu trainieren sowie die Aufgaben für die Gerätekunde durchzugehen. Beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen wurde wieder gefachsimpelt und sich gestärkt, denn langsam wurde es ernst...
Am frühen Nachmittag trafen zuerst einige Partner und Angehörige der Teilnehmenden in Kaltenbrunn am Feuerwehrhaus ein. Dann stießen nach und nach die drei Schiedsrichter, Kreisbrandrat (KBR) Marco Saller, die Kreisbrandmeister (KBM) Alfons "Hugo" Huber und Matthias Höning dazu. Auch der Verbandsvorsitzende des BFV Oberpfalz, KBR Fredi Weiß, kam aus Schnaittenbach angereist, um der ersten Abnahme des Leistungsabzeichen Wasser Ü40 beizuwohnen.
KBR Saller bat nun die erste Gruppe zur Aufstellung vor dem HLF20. Er stellte kurz das Schiedsrichterteam vor und sprach auch einige persönliche Worte zu den angetretenen Feuerwehrleuten. Er entschuldigte Landrat Andreas Meier, der leider nicht persönlich anwesend sein konnte und überbrachte dessen herzliche Grüße. Nun wurden die Teilnahmevoraussetzungen akribisch geprüft, der Abnahmeplatz sowie das Fahrzeug begutachtet und die einzelnen Positionen innerhalb der Löschgruppe durch Ziehen eines Loses vergeben. Es folgte die Abarbeitung der Zusatzaufgaben Gerätekunde jeweils als Einzelprüfung, wobei jeder Teilnehmende die Lagerungsorte zweier Gerätschaften bei geschlossenen Geräteraumverschlüssen benennen musste. Der Gruppenführer musste währenddessen einen Fragebogen abarbeiten. Nach Abschluss der Zusatzaufgaben wurden die Knoten und Stiche abgenommen.
Nun folgte die eigentliche Einsatzübung. Man hatte sich im Vorfeld für die sog. Variante III entschieden, d.h., es handelte sich um einen angenommenen Brand in einem Gebäude. Somit musste sich sowohl der Angriffstrupp als auch der als Sicherheitstrupp bereitstehende Wassertrupp mit Atemschutzgeräten ausstatten. Die Löschwasserentnahme erfolgte vom Überflurhydranten. Gruppenführer Kreisbrandinspektor (KBI) Wolfgang Schwarz ließ die Mannschaft antreten und eröffnete ihnen den Einsatzbefehl. Ab jetzt lief die Stoppuhr von Schiedsrichter 2 und Zeitnehmer. Die Trupps bauten nun die Wasserversorgung vom Überflurhydranten zum Löschfahrzeug und vom Löschfahrzeug zum Verteiler auf und erstellten die Verkehrsabsicherung vor dem Löschfahrzeug und hinter dem Hydranten. Danach bekam jeder Trupp am Verteiler seinen Einsatzbefehl vom Gruppenführer. Angriffstrupp und Schlauchtrupp mussten jeweils den Brandherd (einen Wassereimer) mittels gezieltem Löschangriff umspritzen, der Wassertrupp hatte sich als Sicherheitstrupp am Verteiler bereitgestellt. Nachdem beide Eimer umgefallen waren wurde die Zeit gestoppt. Nun galt es noch, durch Wassertrupp und Schlauchtrupp mit Hilfe des Maschinisten die Saugleitung zu kuppeln sowie eine Trockensaugprobe durchzuführen. Nach Abschluss dieser Arbeiten stellte sich die Löschgruppe wieder vor dem Fahrzeug auf und wartete gespannt auf die Kritik der Schiedsrichter.
Es begann Schiedsrichter 2, KBM Alfons Huber, seine notierten Punkte mit eindringlichen Worten an die Teilnehmenden weiterzugeben. Er hatte aber, trotz einer sehr kritischen Wortwahl, keine Fehlerpunkte vergeben können. Lediglich eine vom Schlauchtruppführer durchgeführte "Energiesparmassnahme" war ihm aufgefallen, die aber auch nach mehrmaligem Studieren der Abnahmerichtlinie nicht zu bemängeln war. Auch KBR Saller als Schiedsrichter 1 konnte für die Einsatzübung keinerlei Fehlerpunkte vergeben. Nur bei der Ausführung der Knoten und Stiche war manch einem Teilnehmer dann wohl durch die Nervosität der ein oder andere Fehler unterlaufen. Alles in allem waren aber weder die gestoppte Zeit noch die Anzahl an Fehlerpunkten ein Hindernis, und somit durfte KBR Saller der Löschgruppe der Kreisbrandinspektion Neustadt a.d.Waldnaab zur ersten bestandenen Leistungsprüfung Wasser Ü40 gratulieren, dem sich dann auch die Schiedsrichterkollegen und BFV-Vorsitzender Fredi Weiß anschlossen.
Mit den gleichen Übungsvorgaben machte sich nun die zweite Gruppe auf den Weg zur Aufstellung. Hier hatte KBI Martin List den Posten des Gruppenführers inne. Nach den üblichen "bürokratischen" Arbeiten durfte er sich unter den strengen Augen von KBM Huber über das Ausfüllen seines Fragebogens machen, während seine Mannschaft die Aufgaben zur Gerätekunde sowie die Knoten und Stiche erledigte. Nun wurde es auch für die zweite Gruppe ernst und die Teilnehmenden starteten nach der Verkündigung des Einsatzbefehls mit ihren Aufgaben zur Wasserversorgung und Verkehrsabsicherung. Auch hier war das Löschziel innerhalb der geforderten Zeit erreicht und die Anzahl an Fehlerpunkten, die die Schiedsrichter vergaben, nicht hinderlich daran, dass die Leistungsprüfung bestanden wurde.
Die Verleihung der Leistungsabzeichen erfolgte dann in einem würdigen Rahmen. Bei gutem Essen ließ jede(r) nochmal die Abnahme aus seiner Sicht Revue passieren und man plante schon eine Wiederholung in zwei Jahren.

Ein herzliches "Vergelt's Gott" und vielen lieben Dank an alle, die zum guten Gelingen der Leistungsprüfung beigetragen haben. Allen voran aber gilt der Dank dem ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbrunn, Alexander Kummer, der unermüdlich ab der ersten bis zur letzten Minute als Vorbereiter, Ausbilder, Kritiker und "Mädchen für alles" den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie seiner Mannschaft, die im Hintergrund für die Versorgung und das leibliche Wohl sorgte und viele andere Aufgaben rund um Übung und Abnahme übernahm. Ebenso herzlichen Dank an die "besseren Hälften" einiger Teilnehmenden für Kaffee und Kuchen.
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle geht an die Partnerinnen und Partner sowie die Angehörigen der Teilnehmenden beider Gruppen, die trotz dem meist sowieso schon sehr knappen Zeitbudget mit der Familie auch hier die Teilnahme ermöglicht haben. Abschliessend auch ein herzlicher Dank an die Schiedsrichter und natürlich an alle Teilnehmenden, die durch ihre Bereitschaft das Ablegen der Leistungsprüfung erst ermöglicht haben.

Gruppe 1:
Gruppenführer KBI Wolfgang Schwarz
Maschinist KBI Martin Weig
Melder KBMin Mirjam Schuller
Angriffstruppführer KBM Gerald Wölfl
Angriffstruppmann KBM Christian Demleitner
Wassertruppführer KBM Andreas Götz
Wassertruppmann KBM Matthias Schmidt
Schlauchtruppführer KBM Alexander Kleber
Schlauchtruppmann KBM Jürgen Haider

Gruppe 2:
Gruppenführer KBI Martin List
Maschinist KBI Martin Weig (Ergänzungsteilnehmer)
Melder KBM Reiner Kopp
Angriffstruppführer KBM Matthias Schmidt (Ergänzungsteilnehmer)
Angriffstruppmann KBM Andreas Götz (Ergänzungsteilnehmer)
Wassertruppführer KBM Christian Demleitner (Ergänzungsteilnehmer)
Wassertruppmann KBM Gerald Wölfl (Ergänzungsteilnehmer)
Schlauchtruppführer KBM Thomas Weidner
Schlauchtruppmann KBM Jürgen Haider (Ergänzungsteilnehmer)

 

Einige Impressionen beider Leistungsprüfungen:


Text und Bilder: Alexander Kleber, KBM für Sonderaufgaben und Öffentlichkeitsarbeit, Kreisbrandinspektion Neustadt a.d.Waldnaab

Das Feuerwehrwesen hat viele unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Ob es darum geht Brände zu löschen oder auch bei Verkehrsunfällen zu helfen, alles muss gelernt sein. Und so ist es auch wichtig, Nachwuchskräfte zu gewinnen und auch auszubilden. Nun haben 11 Teilnehmer Ihren längsten Lehrgang in einer Feuerwehrkarriere abgeschlossen (Grundausbildung).
Im Feuerwehrgerätehaus bei der Feuerwehr Mantel wurde nun die Prüfung durchgeführt. Die Nachwuchskräfte mussten u.a. die Inbetriebnahme eines Feuerlöschers am Einsatzfahrzeug erklären, Knoten binden und die Handhabung eines Handfunkgerätes erläutern. Dazu gab es noch eine theoretische Prüfung mit insgesamt 50 Fragen.
Die Prüfer, u.a. von der Feuerwehrkreisführung Kreisbrandmeister Andreas Götz und Kreisbrandmeister Gerald Wölfl, waren sehr zufrieden von den gezeigten Leistungen. Alle jungen Nachwuchskräfte haben die MTA (Modulare Trupp Ausbildung) bestanden. Auch Mantels Bürgermeister Richard Kammerer ließ es sich nicht nehmen und war während der gesamten Prüfung vor Ort. Zum Schluss hat er auch eine Brotzeit (Warmer Leberkäse mit Kartoffelsalat und Semmeln) spendiert. Mantels Kommandant Timo Krauß bedankte sich ebenfalls bei allen Ausbildern, dass Sie die zukünftigen Einsatzkräfte so perfekt für die Prüfung vorbereitet hatten.
Teilnehmer waren:
Feuerwehr Mantel:
Hanna Dollhopf, Franziska Janner, Alexander Lippik, Johannes Lippik, Luca Kammerer, Jonas Stubenvoll, Felix Puckschamel
Feuerwehr Hannersgrün:
Doris Grünbauer, Markus Grünbauer, Marina Grünbauer, Hanna Häring



Text: Jürgen Masching, selbstst. Pressejournalist
Bilder: FF Mantel

Am Montag, 08.11.2021 wurde Kreisbrandmeister Alfons Huber mit dem Steckkreuz des Bayerischen Feuerwehrehrenzeichens an der Regierung der Oberpfalz in Regensburg ausgezeichnet. Das Steckkreuz wird im Namen des Bayerischen Innenministers verliehen und würdigt die besonderen Verdienste im Feuerlöschwesen. In seiner Laudatio ging Regierungspräsident Axel Bartelt auf die Laufbahn und besonderen Verdienste des Kreisbrandmeister ein:
Alfons Huber befindet sich seit 1976 in der Freiwilligen Feuerwehr. Er trat mit 18 Jahren ein, Feuerwehrdienst zu leisten. Die auserwählte Feuerwehr war die Freiwillige Feuerwehr Püchersreuth, in der 1985 bereits das Amt des Stellvertretenden Kommandanten übernahm. Er war mit seiner Führungsqualität geschätzt und wurde 1993 zum Kommandanten gewählt. Dieses Amt führt er bis zum Jahre 2005 aus.
Auch auf Landkreisebene blieb sein Fachwissen nicht unentdeckt. Mit Wirkung vom 01.01.1996 wurde er zum Kreisbrandmeister für den KBM-Bereich NEW Mitte 3 bestellt. Seine Aufgabe besteht seitdem darin, die Betreuung der Feuerwehren in den Markt- und Gemeindebereichen Floß, Flossenbürg, Georgenberg und Püchersreuth zu übernehmen. Zudem ist er ununterbrochen als KBM Funk in der Inspektion NEW Mitte tätig und für die Organisation und Durchführung der gesamten Funkübungen verantwortlich.
Die Kombination der Führungsqualitäten aus dem Bereich Feuerwehr veranlassten auch das Landratsamt Neustadt/WN dazu, ihm im Katastrophenschutz des Landkreises Neustadt/WN einzusetzen. Somit erhielt er mit Wirkung zum 01.03.2010 die Bestellung zum Leiter Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL). Hier war es sein alleiniger Verdienst – ich kann es bestätigen – mit Fachwissen, Umsicht, neuen Ansätzen eine Katastrophenschutzeinheit zu schaffen, die jeder Einsatzlage gewachsen war:

• Fokus des Ausblidungs- und Übungsdienstes
• Einführung einer Einsatzdokumentationssoftware
• Beschaffung eines Mannschaftstransportwagen
• u.v.m.
Kreisbrandmeister Alfons Huber kann eine Vielzahl von Fach- und Führungslehrgängen im Bereich Abwehrender Brandschutz und Katastrophenschutz vorweisen. Seine fachliche Führungsstärke hat er bei zahlreichen Einsätzen unter Beweis gestellt. Er setzte sein Fachwissen als Einsatzleiter beim Waldbrand auf der Planer Höhe im Gemeindebereich Georgenberg ein, sodass ein weiterer Schaden verhindert werden konnte. Auch bei zahlreichen Großbränden (landwirtschaftlichen Anwesen) in seinen KBM-Bereichen arbeitete er als umsichtiger Einsatzleiter sowie Einsatzabschnittsleiter. Auch im Katastrophenschutz setzte er sein Fachwissen als Mitarbeiter der Örtlichen Einsatzleitung ein. Zu nennen sind hier der Flugzeugabsturz 2015 im Bereich Kirchenthumbach sowie der bayernweite Katastrophenfall in der Corona-Pandemie 2020. Sein jahreslanges Engagement als Fachbereichsleiter 1 für Fahrzeug, Geräte, Ausrüstung und Dienstkleidung im Kreisfeuerwehrverband Neustadt/WN ist zusätzlich lobenswert zu erwähnen.

An der Verleihung nahmen Landrat Andreas Meier sowie Kreisbrandrat Marco Saller teil, die im Namen des Landkreises und der Kreisbrandinspektion Ihren Dank aussprachen.

 

Quellenangabe:
Text und Bild: KBR Marco Saller, Kreisbrandinspektion Neustadt a.d.Waldnaab

Nach einem Lehrgang, der vom 2. bis zum 9. Oktober 2021 in Vohenstrauß stattfand, sind nun weitere 21 Feuerwehrleute im Landkreis auf den Umgang mit umluftunabhängigem Atemschutz geschult.
Der Lehrgang besteht sowohl aus theoretischen als auch praktischen Inhalten.
Zunächst lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Atmung (anatomischer und gerätetechnischer Totraum), sie werden unterrichtet in den Themen Sauerstoffmangel, Atemgifte und sonstige Schadstoffe und lernen Eigenschaften von Atemgiften kennen. In weiteren Unterrichtseinheiten geht es dann um den Aufbau und die Wirkungsweise von Masken, Fluchthauben, Filtern und Pressluftatmer sowie die Einsatzgrundsätze.
Der praktische Teil startet zuerst mit einer Gewöhnungsübung mit Filter, später dann die Eingewöhnung unter Pressluftatmer. In der Atemschutzübungsanlage des Landkreises in Neuhaus wird dann jedem Teilnehmenden eine Belastungsübung abverlangt, dazu gehören z.B. Laufband, Endlosleiter, Fahrrad sowie der Durchgang durch die Kriechstrecke. In Vohenstrauß werden dann bei verschiedenen Szenarien das richtige Vorgehen im Brandfall sowie die Personenrettung geübt. Bei der Abschlussübung muss dann zunächst ein Brand in der gasbetriebenen Flash-Box gelöscht werden und in den verrauchten Kellerräumen des Feuerwehrhauses eine Personenrettung durchgeführt werden.

Die Teilnehmenden waren:
FF Vohenstrauß: Janker Fabian, Walbrunn Adrian, Weig Simon
FF Leuchtenberg: Ermer Florian, Renner Lisa, Scharff Laura
FF Eslarn: Bauer Ulli, Wild Felix, Krämer Janine, Wazl Maria, Wild Alexandra, Kleber Lukas
FF Oberwildenau: Meißner Laura, Stoll Timo
FF Luhe: Schwab Luisa, Schmerber Oliver, Danner Jessica, Stahl Andreas
FF Waldthurn: Reil Adrian
FF Tännesberg: Lang Stefan, Bäumler Alexander

Als Ausbilder haben Albert Burger, Matthias Neumann und Jonas Dobmayer am Lehrgang mitgewirkt.

 

 


Einige interessante Einblicke vom Lehrgang sind in der Diashow zu sehen:

 


Quellennachweise:
Text: Alexander Kleber, KBM
Bilder: FF Vohenstrauß

Vom 17. bis 25. September fand im Feuerwehrgerätehaus der Absturzsicherungslehrgang
des KBI-Bereichs Ost statt. In insgesamt 24 Stunden wurden an zwei Freitagabenden und zwei ganzen Samstagen die 9 Teilnehmer in den Grundlagen der Absturzsicherung durch die Ausbilder in Theorie und Praxis geschult.
Zu Lehrgangsbeginn wurden die Teilnehmer von Andreas Götz KBM-Ausbildung begrüßt und ihnen die Wichtigkeit der bevorstehenden Ausbildung erläutert.
In der Theorie wurden die Teilnehmer in den Themen Einsatzbereiche und Einsatzgrenzen, Sturzphysik und Hängetrauma, Material und Gerätekunde sowie in der Unfallverhütung geschult.
Im Praxisteil wurde die Knotenkunde vertieft, am Schlauchturm des Gerätehauses eine Übungseinheit Selbstretten sowie das Vorgehen im vertikalen Vorstieg durchgeführt und an einer dafür geeigneten Brücke in Unterlind das Vorgehen im horizontalen Vorstieg mit dem Gerätesatz Absturzsicherung umgesetzt.
Zum Abschluss mussten die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen in einer schriftlichen und mündlichen Prüfung testen lassen.
KBR Marco Saller konnte mit KBI Martin Weig allen Teilnehmern zur bestanden Ausbildung gratulieren und die zugehörigen Urkunden ausgeben.
Auch er wies nochmal auf die Wichtigkeit dieser speziellen Ausbildung hin und bedankte sich für die Lehrgangsteilnahme mit dem Hinweis, das neu erlernte regelmäßig zu beüben, damit es im Einsatzfall abrufbar ist.
Sein Dank galt ebenfalls den Ausbildern Kdt. und Lehrgangsleiter Mario Dobmayer (VOH), ZF Anton Schwägerl (VOH), GF Dr. Michael Troidl (Waldthurn) und Helfer GF Jonas Dobmayer (VOH).

 

Teilnehmer:
FF Schirmitz
Thomas Koller

FF Vohenstrauß
Fabian Janker
Paulus Kellner
Vinzenz Kellner
Magdalena Süss

FF Waidhaus
Johann Dierl
Christian Hilpert
Maximilian Mack
Tobias Maure

 

Text und Bilder: Mario Dobmayer, FF Vohenstrauß

Bewährungsprobe bei der Modularen Trupp-Ausbildung
Eslarn. Eine der ersten Prüfungen im Feuerwehrbereich KBM-Ost startete in Eslarn. Eine Feuerwehr gibt es in jeder Gemeinde, auch in kleineren Orten und ist unverzichtbar. Die Feuerwehrfrauen und -männer stehen Menschen und Tieren helfend zur Seite, opfern dabei viel Freizeit und setzen sich Gefahren aus. Eine freiwillige Pflichtaufgabe ist die Teilnahme an Übungen und Prüfungen. Aufgrund der Vielzahl an kleinen Feuerwehren und um die Ausbildung flexibler zu machen, wurde in Bayern kürzlich die Modulare Truppausbildung (MTA) eingeführt. Mit der einsatzbezogenen und praxisnahen Ausbildung soll nur noch vermittelt werden, was der einzelne Feuerwehrangehörige auch wirklich für seine Tätigkeiten braucht. Ziel der MTA ist das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst, unabhängig von Größe und Ausstattung der Feuerwehr. Die erste MTA-Zwischenprüfung bei der FFW in Eslarn bereiteten Kreisbrandmeister (KBM) Andreas Götz aus Georgenberg, der für die Ausbildung im Landkreis verantwortlich zeichnet, mit zweiten Kommandant Georg Rauch aus Eslarn vor. Die Leistungen der Bewerber prüften Florian Lindner, Jürgen Bösl, Christian Mösbauer und Georg Rauch. Ein Auge auf den Prüfungsablauf hatten KBI-Ost Martin Weig aus Vohenstrauß, KBM Matthias Schmidt aus Waidhaus als zuständiger Ausbilder im KBM-Bereich Ost 2 und KBM Thomas Kleber für den Bereich 1. Der Lehrgang MTA enthält neben der feuerwehrtechnischen Grundausbildung die Qualifikation zum Sprechfunker und einen Erste-Hilfe-Lehrgang. Nach der praktischen und theoretischen Prüfung, bei der 50 Fragen zu beantworten waren, gratulierte KBM Götz allen zur bestandenen Prüfung. "Die sehr guten Leistungen belegen das große Interesse an der Feuerwehrarbeit und eine gute Vorbereitung", bescheinigte Götz. An der ersten Prüfung im Feuerwehrbereich Ost nahmen mit Erfolg Felix Wild, Lukas Kleber, Maria Wazl, Alexandra Wild und Ulli Bauer teil. Nach der bestandenen Prüfung dürfen die Fünf auch an Lehrgängen im Landkreis teilnehmen und können zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten als Truppmann unter Anleitung befähigt werden. Eine saubere Prüfung und gute Leistungen bescheinigte nicht zuletzt KBI Weig. "Macht weiter so und nimmt weiterhin an Lehrgängen teil." Eine abgeschlossene MTA ist auch Voraussetzung für den Besuch weiterführender Lehrgänge auf den Feuerwehrschulen. Auf das gezeigte Engagement kann die FFW Eslarn laut stellvertretenden Kommandanten Georg Rauch weiter aufbauen. Für die Unterstützung bei der Ausbildung dankte Rauch insbesondere KBM Götz.

Quellenangabe:
Bild und Text: Karl Ziegler, Eslarn